Buchtipp: "Die Ich-Sender – Das Social Media-Prinzip" von Wolfgang Hünnekens

„Schön, dass Sie das sind! Ich hatte schon befürchtet, dass Sie zu spät oder gar nicht kommen.“
So ungewöhnlich beginnt das letzte Buch, das ich diese Woche zu Ende gelesen habe. Es ist das Buch “ Die Ich-Sender – Das Social Media-Prinzip – Twitter, Facebook & Communities erfolgreich einsetzen“.
Das Buch wollte ich unbedingt haben und es hat sich gelohnt. Zwar schreibt Wolfgang Hünnekens tatsächlich etwas gewöhnungsbedürftig, aber das, was er schreibt, hat Hand und Fuß.

Zu allererst drängt sich die Frage auf, was denn ein „Ich-Sender“ ist. Nun, Wolfgang Hünnekens sieht den Menschen im Mittelpunkt der Social Media Welt. Alles hängt von der Person ab, die twittert, bloggt, Facebook oder XING nutzt. „SIE sind der Dreh- und Angelpunkt dieser Kommunikation. SIE müssen tätig werden. SIE übernehmen die Redaktion, die Moderation und die Administration und können als einzelne Person mehr Menschen erreichen als manche Zeitung oder TV-Sender“, spricht er den Leser an.

Den Einstieg schafft Hünnekens über eine Geschichte mit seinem Schulfreund Max, der Marketingchef eines Automobilherstellers in Deutschland ist und vor einer riesigen Pleite mit der Neueinführung einer Luxuskarosse steht. Hünnekens soll Max helfen und erklärt ihm, was er falsch gemacht hat und was er besser machen könne. Und da sind wir schon mittendrin im Social Media Universum. Zuhören und Mitmachen ist die Devise.

Dann stellt Hünnekens die verschiedenen wichtigen Instrumente und Plattformen der Social Media Welt vor – Newsletter, Blogs, Twitter, Soziale Netzwerke, Podcasts, Wikis. In seiner weiterhin eher flapsigen Schreibweise stellt er die Vorteile dieser Werkzeuge dar, zeigt, wie man sie nutzt und wo die Fallstricke sind. Immer wieder begegnen wir Max und seinem Autokonzern.

156 Seiten hat das Buch, ist ein Taschenbuch, kostet 17,90 und lohnt sich wirklich. Interessierte können es hier bei amazon bestellen.