Online-Marketing: besser in der Krisenzeit

Online-Marketing scheint offenbar gegenläufig zum Trend der sinkenden Werbebudgets zu stehen. Einer Studie von Forbes zufolge stehen die Marketing-Maßnahmen im Web sowohl bei den Big Playern als auch bei KMUs hoch im Kurs. So waren 53 Prozent der Großen der Ansicht waren, dass SEO das wichtigste Instrument sei. Danach folgten die Pay-Per-Click-Methode für Werbung (43 Prozent), wie sie z.B. bei Google Adwords eingesetzt wird und E-Mail-Marketing bzw. Newsletter-Versand (39 Prozent). Auch bei den KMUs lag SEO mit 48 Prozent ganz vorne. Hier kamen E-Mail-Marketing und Newsletter-Versand auf Platz 2 (46 Prozent).

Dieses Ergebnis überrascht grundsätzlich nicht, denn beim Online-Marketing ist das Budget zurzeit besser aufgehoben als z.B. bei der klassischen Printwerbung. Zielgenaue Kampagnen, bessere Steuerungs- und Kontrollmöglichkeiten sind die Trümpfe des Online-Marketing. Überrascht bin ich von dem Ergebnis, dass die Pay-Per-Click-Methode bei den KMUs nicht auf Platz 2 oder gar 1 gelandet ist. SEO ist zwar wichtig, aber kann schnell viel Geld verschlingen. Pay-Per-Click ist in meinen Augen das Non-Plus-Ultra bei der Werbeabrechnung und gerade für KMU gut geeignet.

Auch scheint das Thema Web 2.0 / Social Media Marketing keinen Stellenwert zu haben, obwohl es ganz neue Wege und Möglichkeiten in der Kommunikation eröffnet: Netzwerke, Plattformen wie youtube oder Twitter sind in den aktuellen Budget nicht angekommen. Video-Clips z.B., die im Rahmen einer Viral Marketing Aktion über Portale wie youtube gut einsetzbar sind, schnitten mit schlechter zehn und sechs Prozent ab.

3 thoughts on “Online-Marketing: besser in der Krisenzeit

  1. Aus Puhblisher-Sicht möchte ich mal anmerken: Pay-per-Click auf Platz 1? Das müssen wir unbedingt ändern.

    Und SEO? Kostet nicht unbedingt Geld. Geht auch mit Arbeit, Kreativität etc.

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