5 Trends des visuellen Marketings

Der Anspruch an Werbung war noch nie so hoch wie heutzutage. Zwischen verschiedenen mobilen Geräten, sozialen Plattformen und der Bombardierung mit Inhalten benötigt es mittlerweile besondere visuelle Reize, um die Aufmerksamkeit der Kunden zu erwecken. Dafür eignen sich Bilder, Infografiken und Videos! Diese 5 Trends sind dabei richtungsweisend.

1. Videos, Animationen – alles, was sich bewegt

Werbung findet man im Internet überall. Egal, ob auf Facebook, Instagram, Snapchat, Amazon, Google… sie ist so präsent, dass sie uns meist schon gar nicht mehr auffällt. Aus diesem Grund boomen momentan Videos und Bildanimationen, denn diese ziehen die Aufmerksamkeit der User im besonderen Maße auf sich. Sehr beliebt dabei als neues Marketinginstrument: Stories. Die kurzweiligen Videos feiern momentan ein großes Hoch auf allen sozialen Platzformen. Nicht nur User feiern die neue Funktion, auch Marketers haben ihre Vorteile entdeckt. Während die Beiträge aufgrund ihres temporären Charakters nicht besonders nachhaltig sind, kurbeln sie nämlich das Engagement kräftig an. Ausschlaggebend dabei ist es, Verknüpfungen auf die eigene Hauptseite einzuarbeiten. Dank neuster Tools produzieren sich diese Inhalte zudem kostengünstig, da nicht auf Professionalität sondern Originalität gesetzt wird.

2. Transparente Kooperationen mit Influencern

Die Social Media Stars sind aus der Werbeszene nicht mehr wegzudenken. Der große Vorteil von Influencern: Ihr enges Verhältnis zu den Kunden, ihre Authentizität und ihre vertraute Art, durch die User sich mit ihnen identifizieren können. Die Sympathie, die Influencern dabei auf sozialen Netzwerken entgegenkommt, können Unternehmen wirkungsvoll nutzen. Durch den Charakter von sozialen Plattformen ermutigen Influencer zudem auch die Kunden Inhalte rund um Produkte und Marken zu produzieren. Damit dieser Effekt jedoch wirkt, ist es von entscheidender Wichtigkeit, den passenden Influencer auszuwählen und die Kooperation transparent zu gestalten. Nur wenn die Werte der Marke und des Influencers übereinstimmen, kann eine glaubwürdige Botschaft vermittelt werden. Eine gekünstelte oder schlecht organisierte Zusammenarbeit schadet sowohl Marke als auch Influencer.

3. Geschichten verkaufen Produkte

Eintönige Werbung, mit der ein Produkt angepriesen wird, kann heutezutage keine Kunden mehr anlocken. Ein primäres Ziel von Marketing ist es daher eine Geschichte zu erzählen, die den User emotional an das Unternehmen oder das Produkt bindet und überzeugt. Den Themenbereichen sind dabei keine Grenzen gesetzt, von aktuellen Ereignissen in der Welt bis hin zu alten Traditionen oder Märchen –  hauptsache der Kunde fühlt sich einbezogen. Der entscheidende Punkt dabei ist, dass die erzählte Geschichte zum Produkt passt.

4. Den Kaufprozess erleichtern

Wer kennt das Gefühl nicht: Man sieht etwas im Internet und möchte es gern kaufen. Aber wo? Durch die vielseitigen Werbeplattformen die es dank Social Media mittlerweile gibt, kann es für Unternehmen eine Herausforderung darstellen, die Kunden auf ihrer Customer Journey bis zum Kauf zu begleiten. So kann es passieren, dass Verbraucher einen Werbebeitrag auf ihrem Handy sehen und das Produkt kaufen wollen. Müssen sie dafür jedoch das Gerät oder die App wechseln, sorgt das für eine Unterbrechung, die den Kaufprozess stören kann. Für ein optimales Einkaufserlebnis sollten Marken danach streben, ihren Kunden eine Verbindung vom Werbebeitrag zum Warenkorb zu bieten. Neue Tools, z.B. auf Instagram und Pinterest, die das Einfügen eines Shopping-Links unter dem Beitrag ermöglichen, richten sich an dieses Bedürfnis. Das Ziel dabei ist es grundsätzlich, die Klicks und benötigten Aktionen während der Customer Journey zu minimieren.

5. Vertrauen in Datenschutz

Kürzliche Skandale um Datenklau und die ab Mai in Kraft tretende europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) schärfen das Bewusstsein und die Besorgnis von Usern darüber, wie mit ihren Daten umgegangen wird. Die Auswirkungen sind dabei auch für Unternehmen zu spüren. Zeitgleich sind Kunden jedoch auch immer williger, persönliche Daten preiszugeben, um personalisierte und relevantere Angebote zu erhalten. Um die Spannung dieser gegensätzlichen Wünsche zu überbrücken, ist es für Unternehmen wichtig, das Vertrauen der Kunden in den Umgang mit ihren persönlichen Daten zu verstärken und dafür transparente Richtlinien zum Thema Privatsphäre und Datenschutz bieten. Selbstverständlich umfasst dies auch den Datenschutz bei Kooperationen mit Influencern und andere Drittanbietern.

 

Bild: mohamed_hassan / pixabay / CCo Creative Commons