Zunächst das Beste für uns Deutsche zu Beginn: Twitter spricht nun seit wenigen Tagen deutsch. Nach Spanisch, Französisch und Italienisch hat der Kurznachrichtendienst aus Kalifornien jetzt auch Deutsch gelernt. Und damit man nun auch fleißig über Neuigkeiten aus der deutschen Twitterwelt informiert wird, hat das Unternehmen einen eigenen Account angelegt: twitter_de.
Und noch eine Neuigkeit gibt es über Twitter. Der Microbloggingdienst ist die beliebteste Social-Media-Plattform für Unternehmen. Das zumindest ergab die Studie “Wie nutzen Deutschlands größte Marken Social Media?” der Universität Oldenburg in Zusammenarbeit mit der Agentur construktiv. Demnach nutzen 39 Prozent der befragten Unternehmen Twitter als Kommunikationsmedium, gefolgt von YouTube mit 37%, Facebook mit 28% und Corporate Blogs mit 12%.
Grafik: Universität Oldenburg/construktiv
Insgesamt ist außerdem, dass laut der Studie 60 Prozent der nach Werbeausgaben hundert größten Marken in Deutschland Social Media nutzen. Dabei beschränkt sich ein Viertel der Firmen auf einen Dienst. Zwei oder drei Social Media-Plattformen werden von etwa einem Drittel der Marken genutzt. Nur 5 Pozent der Unternehmen bedienen zugleich Facebook, Twitter, YouTube und Unternehmensblogs.
Was ich persönlich noch wichtig finde, ist folgende Erkenntnis der Studie: „Je aktiver die Marken in den Social Media-Diensten sind, desto mehr Resonanz finden sie in der Online-Community.“ Die Aktivität spiegelt dabei die Intensität wieder, mit der die Marken die einzelnen Social Media-Dienste nutzen. Die Resonanz der Internetnutzer auf diese Aktivitäten wird mit der Anzahl der YouTube-Videoklicks, der Anzahl der Follower auf Twitter, der Anzahl Fans einer Marke und Kommentaren zu Beiträgen auf Facebook sowie den Kommentaren zu den Blogartikeln gemessen.
Meiner Meinung ist das genau das, was Social Media Marketing erreichen soll, eine hohe Resonanz auf die Marketing-Aktivitäten. Und den Marketing-Manager wird es freuen.
Diese Studie kann bei construktiv runter geladen werden.