Wie man es mit netten Geschichten in ein Blog schafft

Weblogs erleben in Sachen Marketing für andere Unternehmen einen absoluten Hype. Auch mein KMU-Marketing-Blog ist ins Visier der SEO-Experten geraten, was mich ja sehr ehrt. Leider erreichen mich mittlerweile wöchentlich irgendwelche Kooperationsanfragen, z.B. für einen Linktausch oder einen Gastartikel. Das ist schon etwas nervig. Auch wenn die Angebote für Artikel oder Links irgendetwas mit Marketing zu tun haben, bin ich nicht gewillt, Links zu bzw. Artikel von Anbietern von Visitenkarten, Druck- und Werbemittel, Werbediplays, Seminaren für Betriebswirtschaft und Persönlichkeitsentwicklung usw. zu veröffentlichen. Jüngst kam das Angebot, einen Artikel zum Thema „Affiliate Marketing für KMU“ zu veröffentlichen. Das ist wohl eher mal interessant.

Gestern jedoch erreicht mich eine Anfrage, die mich einerseits schmunzeln ließ und die mich andererseits dazu bewegte, darüber zu schreiben, was ja letztendlich das Ziel des Anfragers ist.

Ein Praktikant bei Regiondo, Deutschlands größtem Freizeitportal, bat mich, eine Aktion vorzustellen, bei der die armen Praktikanten in der wirklich teuren Stadt München, Spenden für sich selbst sammeln. Auf der Seite http://www.regiondo.de/trinkgeld-fur-die-hart-arbeitenden-regiondo-praktikanten bitte die Damen und Herren gutherzige Menschen, Trinkgeld für die hart arbeitenden Praktikanten zu spenden. Als Gegenleistung bekommt man das Gefühl, eine gute Tat vollbracht zu haben.

Nette Idee, mal was anderes. Hier haben sich die Macher von Regiondo etwas Außergewöhnliches überlegt, um im Social Web den viralen Aspekt zu aktivieren. Denn eine solche „soziale“ Aktion wird gern geliked und geteilt.

Auch wenn ich nicht spenden werde (meine Praktikanten haben auch jeden Euro nötig), so belohne ich die armen hart arbeitenden Regiondo-Praktikanten mit diesem Artikel.

Fazit: Außergewöhnliche Geschichten, die die Leser und Blogger zum schmunzeln bringen, sind hipp. Kreativität zahlt sich aus.

One thought on “Wie man es mit netten Geschichten in ein Blog schafft

  1. Eine unserer Kundinnen hatte ebenfalls eine Story, die ich gerne in unserem eigenen Blog sowie auf Facebook vorstellte. Es handelte sich dabei um eine Immobilienmaklerin, die zwar das Haus der leider verstorbenen Besitzer verkaufen konnte, jedoch kein zu Hause für den „übrig gebliebenen“ Vierbeiner, der dem älteren Ehepaar gehörte, fand. Kurzum entschloss sie sich, das kleine Wollknäuel selbst aufzunehmen (die komplette Story gibts:

    DAS sind Stories, die ihren Weg durchs Netz von alleine finden, ohne Gastbeitrag, ohne Affiliate-Link und ohne „Schreib doch bitte mal über mich“-Mails.

    Fazit: Nachahmenswert! (finde zumindest ich 😉 ).

    Viele Grüße aus Stuttgart,
    Michael

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