Wie du perfekte Überschriften schreibst…

zeigt dir Vladislav Melnik in seinem Affenblog. Er erklärt, wie man die perfekte Überschrift findet. Nicht nur das, er hat auch 7 Formeln parat, wie man die perfekte Überschriften schreibt. Mit seinem ersten Rat „Wie du-Überschriften“ nutzen stimme ich im Grunde überein. Das nennt man auch neuerdings „How-to“ und ist ein beliebtes Format im Content-Marketing. Was ich allerdings mit Vorsicht nutzen würde, wäre das „DU“. Nicht alle Blogs sind privat und können die Leser duzen. Vor allem Business- oder Corporate Blogs müssen die Leser einfach mit „Sie“ anreden. Also bitte: „Wie du…“ oder „Wie Sie…“ nutzen.

Was Vladislav auch angibt, sind die List-Posts. „7 Wege, um etwas zu tun“. Wir hatten jüngst einen Blogartikel „10 Gründe, warum Unternehmen über ein Blog nachdenken sollten“ verfasst, das ist genau das.

Weitere Vorschläge:

  • Was ist-Fragen, möglichst provozierend
  • Was ist neu im…?
  • Können wir [Person/Unternehmen/Produkt] wirklich vertrauen? Zielt ab auf das aktuelle Thema Datenschutz und NSA-Affäre und spielt mit den Ängsten der Menschen. Finde ich nicht so gut.
  • Überschriften mit “Fehler” – Wer liest schon gerne was über seine Fehler. Vladislav meint, dass man durch die Frage „Machts du auch diese Fehler?“ die Leute dazu bekommt, ihr tun zu reflektieren und in dem Beitrag nach Lösungen zu suchen.
  • Geheimnisse in der Überschrift sind toll. Klingt für mich ein wenige nach „Yellow-Press“ Style. „Die fünf Geheimnisse ewiger Jugend“ oder „Die zehn Geheimnisse der Greta Gabor“. Hmmm, nicht so gut.

Aber, es ist wie immer: Was wirkt, ist erlaubt.

Ich habe gute Erfahrungen gemacht, mit echt provokativen Fragen: Sind Handwerker zu blöd für Marketing? Oder „Kleinunternehmer bleiben klein, weil sie nichts von Marketing verstehen“. Natürlich stimmt das nicht. Aber es lockt.

Wie immer bleibt: Danke Vladislav für diese Tipps.