Über die Bedeutung von Influencern im Bereich des Online-Marketings haben wir nun schon einiges berichtet. Doch wie steht es um die Entwicklung dieses Marketing-Tools im Jahr 2018. Wir geben einen kurzen Überblick zu den erwartenden Trends.
Micro-Influencer auf dem Vormarsch
Influencer sind längst fester Bestandteil der Marketingwelt. Dementsprechend gibt es mittlerweile Social-Media-Stars, die Millionen von Followern an sich fesseln. Doch dieser Erfolg hat seine Schattenseiten. Erstens sind die Preise für diese Influencer rasant in die Höhe gestiegen, sodass sich manch Marketer zweimal überlegen muss, ob das so investierte Marketingbudget seine beste Verwendung findet. Zweitens droht diesen Influencern der Verlust ihres wichtigsten Werbeelements: ihrer Authentizität. Nicht verwunderlich ist daher, dass kleinere, weniger bekannte Influencer 2018 ihre große Chance haben. Diese haben zwar eine geringere Anzahl an Followern und erreichen dementsprechend weniger potentielle Kunden, sie wirken allerdings authentischer und, da sie nicht sofort mit der Marke in Verbindung gebracht werden, überzeugender. Entsprechend ihrer kleineren Popularität, ist auch ihr Preis annehmbarer. Das so gesparte Budget kann wiederum für andere Influencer eingesetzt werden. Die Devise lautet: Lieber mehrere kleinere Influencer nutzen als wenige große!
Optimierung von Influencer-Marketing
Neben der stetigen Verbreitung von Influencern im Online-Marketing, ist auch eine Veränderung und Weiterentwicklung dieses Marketing-Tools zu erwarten. Bisher werden Influencer oft als Erweiterung oder ‚Extra‘ einer bestehenden Marketing-Strategie eingesetzt. Durch eine gezielte Zusammenführung von Marken und Influencern basierend auf gemeinsamen Werten könnten diese jedoch auch vermehrt eine führende strategische Rolle einnehmen. Ein Vorschlag dabei ist die Benutzung sogenannter Branding-Plattformen. So kann das Potenzial von Influencern in Bezug auf Kundengewinnung optimal ausgenutzt werden ohne zusätzliche Ressourcen aufzuwenden.
Bild: coffeebeanworks / pixabay / CCo Creative Commons
„Micro-Influencer auf dem Vormarsch…“
… und drittens haben Microinfluencer im Mittel eine deutlich höhere Engagementrate und mehr konvertierende User (aus bekannten Gründen). Also das, womit jeder letztendlich Geld verdient.
Ich gebe Torsten recht: besonders bei schmalen Budgets sind Micro-Influncer zu bevorzugen.