Über 1 Milliarde Menschen weltweit nutzen WhatsApp Tag für Tag zum Kommunizieren mit Familie und Freunden. Umso praktischer wäre es doch, den Chat zum Bestellen von Pizza, reservieren von Kinokarten oder der Absprache eines Termins beim Friseur zu benutzen. Auch dein Betrieb kann WhatsApp für sich entdecken.
Dies bringt viele Vorteile mit sich. Unter anderem sprechen die geringen Kosten und die einfache Anwendung für sich. Auch die hohe Reichweite und eine erhebliche Zeitersparnis spielen eine Rolle bei der Nutzung des beliebten Chat-Programms.
Wie Du WhatsApp und dessen Möglichkeiten für dein Unternehmen nutzen kannst, erklären wir Dir in diesem Artikel.
Vorteile von WhatsApp als Marketingtool
- Geringe Kosten
Ein Beispiel – zur Erstellung eines WhatsApp Accounts benötigt man lediglich ein Smartphone und eine einfache Prepaid SIM-Karte, welche man schon für 15 Euro im nächsten Kiosk bekommt.
- Unkomplizierte Kontaktaufnahme
Kunden können problemlos mit Deinem Unternehmen in Kontakt treten und ihr Anliegen beschreiben oder einfach ein Foto vom Problem schicken.
- Einfache Anwendung
Durch die Verwendung der WhatsApp Desktop-App können Nachrichten einfach am PC beantwortet werden. Außerdem können Dateien wie zum Beispiel Flyer oder Preislisten im PDF Format verschickt werden.
- Zeitersparnis
Die Verwendung von WhatsApp ist nicht nur einfach, sondern auch schnell. So kann man anstelle einer ausgetippten Adresse einfach seinen Standort schicken, den der Kunde mithilfe seiner Navigations-App unkompliziert erreicht. Man erspart sich zudem lange Telefongespräche und kann einen Termin einfach vorschlagen und absprechen.
Mache die Kunden auf deinen WhatsApp Kanal aufmerksam
Das Wichtigste beim Gebrauch von WhatsApp zur Kundenkommunikation ist es, die Kunden auf diese Funktion aufmerksam zu machen. Ob auf er Firmenwebsite oder auf Facebook. Regen sie die Menschen dazu an, ihr Anliegen mit einer kurzen Chat-Nachricht zu übermitteln. Platziere eine deutlich formulierte Call-to-Action wie zum Beispiel ,,Schreiben Sie uns jetzt‘‘ oder ,,Schicken Sie uns ein Foto‘‘ auf der Website und in den sozialen Medien.
Konkrete Anwendungsbeispiele
Der Verwendung von WhatsApp für Unternehmen sind keine Grenzen gesetzt. Termine abklären, Bestellungen annehmen oder die Lösung von Problemen sind mit dem Chat im Handumdrehen erledigt.
Hier sind drei Beispiele: Als Restaurant-Besitzer kannst du deinen Gästen WhatsApp als Kanal zum Reservieren von Tischen anbieten. Das gleiche gilt für eine Pizzeria. Hier können die Kunden per WhatsApp ihre Pizza bestellen. Und als Betreiber einer Wäscherei, eines Autohauses oder eines Fachgeschäftes könntest du Kunden darüber informieren, dass die Wäsche oder das Auto fertig oder die bestellte Ware eingetroffen ist.
Bevor du loslegst, hier sind ein paar
Tipps zur Verwendung von WhatsApp im Kundenservice
- Trenne Privates vom Geschäftlichem
Kein Kunde möchte dein Profilbild vom letzten Strandurlaub sehen und genauso wenig möchtest du um 3 Uhr nachts eine Kundennachricht beantworten. Deshalb gilt: keine Privatnummer für den geschäftlichen WhatsApp Verkehr verwenden.
- Keine Anrufe annehmen
WhatsApp nur als Chat zu nutzen macht einiges leichter. So werden die Leitungen nicht durch Anrufe blockiert und die Anfragen können ohne Unterbrechung eine nach der anderen bearbeitet werden. Sollte ein Kunde dennoch anrufen, antworte darauf einfach mit einer vordefinierten Nachricht in der auf die Büro-Telefonnummer verwiesen wird.
Zu guter Letzt noch ein Vorschlag: Nutze WhatsApp doch gleich als Newsletter.
WhatsApp als Newsletter
Nicht nur für die Kundenbetreuung ist der Messenger-Dienst interessant. Auch zum Teilen von Neuigkeiten und exklusiven Coupons lohnt sich der Einsatz von WhatsApp. Biete deinen Kunden die Möglichkeit, sich für einen Newsletter anzumelden.
Wie ein Newsletter, nur dass die Mail nicht im Spam-Ordner landet.
So kann das Wochenangebot zusammen mit einem Rabatt-Coupon jede Woche direkt an den Kunden geschickt werden. Bei Vorlage des WhatsApp Newsletter in deiner Metzgerei gibt es eine Bratwurst umsonst – oder so ähnlich.
Wie das funktioniert, erfährst du in einem früheren Blogbeitrag.
Bild: arivera / pixabay / CC0 Creative Commons