Gestern argumentierte ich, dass Abonnentengewinnung zuallererst auf der eigenen Website einsetzen muss. Hintergrund: Auf der Website gehen im Anmeldeprozess bei sehr vielen Newslettern Abonnenten und damit Umsatzpotenziale verloren. Warum ist das so, wie können Sie dem beikommen?Vordergründig lässt sich die Schuld für diesen Verlust an Abonnenten auf das doppelte Opt-In-Verfahren schieben. Denn dieses ist für den Abonnenten aufwändig.
Doch bei Licht betrachtet, ist es jedoch die Gestaltung des Anmeldeprozesses, die über Wohl oder Wehe entscheidet.
Seriöses E-Mailmarketing arbeitet mit so genanntem doppelten Opt-In. Das heißt, ein Interessent meldet sich auf Ihrer Website an und erhält von Ihnen eine E-Mail, in der sich ein Link befindet.
Erst wenn er auf diesen Bestätigungslink geklickt hat, wird er in die Liste aufgenommen.
Auf dem Weg vom Anmeldeformular bis zur endgültigen Eintragung gehen aber bei einer ganz erheblichen Zahl von Newslettern richtig viele Abonnenten verloren.
Sollte man dann nicht besser den Eintrageprozess verkürzen und den Abonnenten nach dem Absenden einfach in die Newsletter-Datenbank aufnehmen?
Besser nicht. Der Grund für die etwas umständliche Prozedur liegt daran, dass Sie nur auf diesem Wege nachweisen können, dass jemand willentlich und bewusst Ihren Newsletter bestellt hat.
Überlegen Sie einmal wie oft Shopbetreiber heute abgemahnt werden? Wollen Sie den Wettbewerbern gleich eine Möglichkeit auf dem Silbertablett servieren?
Die gute Nachricht: Optimierungen bringen bis zu 95 Prozent Anmeldequote
100 Prozent Anmeldequote sind zwar ein hehres Ziel, aber in der Regel nicht realistisch. Inhalt und Bedeutung des Newsletters für den Abonnenten, Art des Wettbewerbs und die Branche, Art der Abonnentengewinnung (via Anzeige oder organisch) sind nur vier Faktoren, die beeinflussen, wie viele Interessenten sich ernsthaft für Ihren Newsletter interessieren.
80 Prozent Anmeldequote sind aber immer drin, 95 Prozent sind machbar.
Wie stellen Sie fest, wie viele Abonnenten Ihnen verloren gehen?
Das ist eine gute Frage, die Ihnen Ihre Versandlösung möglicherweise nicht beantwortet. Hier gibt es zwei Antworten:
1. Nutzen Sie Ihre Webstatistik und suchen Sie die Zahl der Aufrufe Ihrer Danke-Seite („Danke, dass Sie unseren Newsletter abonnieren …“) innerhalb eines gegebenen Zeitraums. Dann sehen Sie in Ihre Newsletter-Statistik, um festzustellen, wie viele Anmeldungen Sie im gleichen Zeitraum erhalten haben.
Angenommen Sie haben 230 Aufrufe der Danke-Seite gehabt, aber nur 89 Anmeldungen im Newsletter, dann beträgt Ihre Anmeldequote 89 *100/230 = 38,7 Prozent!
2. Nutzen Sie eine professionelle Newsletter-Versandlösung, die die Zahlen frei Haus liefert und mit der Sie die den Prozess leicht optimieren und analysieren können.