Werbung: klassische Post beliebter als E-Mails!?

Laut einer Studie vom Dokumenten- und Postdienstleister Pitney Bowes finden klassische Postsendung bei den Konsumenten größeren Zuspruch als E-Mails. Bei im weitesten Sinne „erwünschter“ Werbung, also solcher von Unternehmen, in deren Kundenkartei sich der Adressat findet, gaben 73 Prozent an, herkömmliche Post erhalten zu wollen, lediglich 18 Prozent plädierten für E-Mails. Auch die klassischen Postwurfsendungen, die an etliche Haushalte gehen, fanden noch 70 Prozent der Befragten sympathisch.

Es ist allerdings zu beachten, dass die Kosten für klassische Postmailings durch Material und Porto erheblich höher sind, als bei elektronischen Mailings. Zudem ist technisch gesehen eine Erfolgsmessung bei E-Mails um ein Vielfaches einfacher.

Ich glaube, dass es immer auf das Einsatzgebiet, die Klientel und den Umfang des Mailings ankommt. Pro und Kontras haben beide Werbemethoden.

One thought on “Werbung: klassische Post beliebter als E-Mails!?

  1. Der von Ihnen beschriebene Trend ist bereits seit Anfang 2006 erkennbar.

    Die Gründe hierfür sind vielfältig und einfach. Zielgruppen werden förmlich durch den Versand von Massen-e-Mails und SPAM überflutet. Die Wahrnehmung einzelner Botschaft ist nicht mehr gegeben da auch die SPAM-Filter bereits vorselektieren.

    Selbst wenn wir unterstellen das einige wenige eMails/Newsletter ihr Empfänger sichtbar erreichen, so fehlt bei der Wahrnehmung jede Form eines haptischen Empfangserlebnisses.

    Wechseln wir nun zu den vielfältigsten Chancen und Vorteilen die uns ein klassischer Werbebrief bietet, so schlägt er den eMail versand ergebnisorientiert um Längen und rechtfertigt somit selbstredend seinen finanziellen Mehraufwand.

    Klar, deutlich und begründet kann schon jetzt gesagt werden, der klassische Werbebrief erlebt gerade sein comeback.

    Wie lange dieser Zustand anhalten wird bleibt von der Entwicklung einzelner Wahrnehmungs- und Erlebnismöglichkeiten des Internet ab.

    Alles in allem ist und bleibt der Mensch ein Lebewesen das fühlen, erleben und spielen möchte.

    Physisch sind der größere Teil dieser Aktivitäten dem Werbebrief vorbehalten.

    In diesem Sinne: Falten statt schalten …!

    Mit kollegialem Respekt, Ihr Andreas Herrmann

Comments are closed.