Eine neue Umfrage zur Nutzung von Blogs durch Journalisten bringt es ans Licht: Blogs sind für Journalisten inzwischen zum festen Bestandteil der Redaktionsarbeit geworden. Das hat der Blogger Jost Broichmann mit Unterstützung des DJV heraus gefunden. Demnach nutzen 67 % der Befragten Blogs für Recherchen (25% regelmäßig, 42% gelegentlich) und 83% lesen Blogs oder haben Blogs im Abo (55% gelegentlich, 15% regelmäßig, 13 % mit Abo).
Weiterhin zeigt die Studie, dass auch private Blogs bei Journalisten beliebt sind. Private Blogs rangieren mit 71% dicht hinter den Nachrichten- oder Themenblogs (77%). Dahinter kommen mit deutlichem Abstand (49%) die Micro Blogs wie Twitter, Facebook oder Tumblr. Selbst die Unternehmensblogs – auch Corporate-Blogs genannt – kommen noch auf 38 Prozent und genießen damit offenbar mehr Vertrauen als man denken mag.
Immerhin: Zwölf Prozent der Journalisten halten einen Mitarbeiter- oder Unternehmensblog sogar für relevanter als die Pressewebseite des jeweiligen Unternehmens.
Auch die Ressorts hat der Blogger noch analysiert: Hier kam heraus, dass vor allem die Nachrichtenressorts Wirtschaft, Finanzen und Politik sowie Regionales sehr häufig Blogs zu Recherchezwecken nutzen.
Mehr zur Umfrage unter http://www.cmblogger.de
Infografik von CMBlogger
Hängt natürlich immer vom Thema ab, zu dem recherchiert wird – aber mich wundert etwas der hohe Anteil an privaten Blogs! Das sind doch oft persönliche Einzelmeinungen!