Blogparade: Meine Auswahlkriterien für Facebook, XING, Twitter und Co.

Auch wenn der Aufruf zur Teilnahme an einer Blogparade schon Anfang März war, möchte ich mich noch daran beteiligen, weil dies mein Thema ist: Ute Klingelhöfer fragte in Ihrem Beitrag, „Facebook, XING, Twitter und Co. – Wen lassen wir wo rein?“ danach, wo wir unsere Grenzen und unsere Bedingungen für eine Kontaktaufnahme in sozialen Netzwerken legen.

Ich habe da meine ganz eigene Philosophie und unterscheide klar zwischen XING/LinkedIn und Facebook/Twitter und Google+. Man muss allerdings anmerken, dass es bei Google+ und Twitter gar kein gegenseitiges Vernetzen auf Anfrage gibt. Man fügt Leute, denen man folgen will, einfach hinzu.

In Sachen Facebook war es bei mir so, dass ich das Netzwerk privat gar nicht nutzen wollte. Von daher waren mir auch die Freundschaftsanfragen am Anfang egal. Ich hatte meine Fanpage, und dort konnte ich mir die Leute, die meiner Seite folgen (Fans) gar nicht aussuchen, allerhöchstens blocken. Erst als ich begonnen habe, Facebook privat mehr zu nutzen, um z.B. meine Reichweite dort auszubauen, begann ich auch, meine „Freunde“ zu kategorisieren. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich Leute dabei habe, die ich noch nie gesehen oder gehört habe. Deshalb achte ich seit ca. 1 Jahr mehr darauf, wem ich das „Befreunden“ gestatte. Ich habe danach auch einige Pseudo-Freunde „entfreundet“. Allerdings sind die Regeln für eine Freundschaftsannahme im Vergleich zu XING und LinkedIn immer noch recht locker.

In den klassischen Business-Netzwerken XING und LinkedIn sind meine Regeln für eine VerXINGung, wie es oft genannt wird, ähnlich hart wie bei Ute Klingelhöfer. Ich halte es zwar nicht so streng wie Ute, die dass sich mit jeder Person, die sie in ihr Netzwerk aufnimmt, zumindest mal unterhalten haben muss – entweder persönlich oder in einem intensiveren Dialog im Netz, es ist aber auch bei mir so, dass ich zu jeder Person in meinem XING Netzwerk eine Geschichte erzählen können muss. Deshalb finde ich auch solche Anfragen wie „Ich habe gesehen, dass wir in der gleichen Gruppe sind…“ oder „Sie Experte für Social Media und ich suche demnächst…“ sehr merkwürdig.
Am Schlimmsten sind die Anfragen ohne Begründung, die sehr oft über die mobilen Apps von XING generiert werden, sehr oft unabsichtlich. Hier frage ich erstmal noch zurück nach dem Grund für die Vernetzung, noch.

In letzter Zeit bin ich meine Kontakte noch mal durch gegangen und habe alle Personen, zu denen mir die Geschichte nicht mehr einfiel, kontaktiert. Bekomme ich keine Antwort innerhalb von 4 Woche, ist die Person nicht mehr aktiv auf XING, kann mir keine Antwort geben oder ist nicht mehr interessiert. In allen Fällen ist ein weiter XING Kontakt nutzlos und ich löse die Verbindung.

Ich bin der Meinung, dass nur ein qualitativ hochwertiges Netzwerk mit Leuten, die sich gegenseitig einen Nutzen bringen, in XING sinnvoll ist. Aber das ist meine Meinung. Es gibt da sicher auch andere Ansichten.

Übrigens: LinkedIn nutze ich selbst privat kaum.

Hier sind meine Netzwerk-Kontaktdaten:
XING: https://www.xing.com/profile/Frank_Baermann3
Facebook: https://facebook.com/conpublica
Twitter: http://twitter.com/conpublica
LinkedIn: http://de.linkedin.com/in/frankbaermann
Google+: http://myplus.name/conpublica

Foto: RainerSturm / pixelio.de

One thought on “Blogparade: Meine Auswahlkriterien für Facebook, XING, Twitter und Co.

  1. Ja diese Vorgehensweise gefällt mir, gerade die zu Xing werde ich mir auch mal zu eigen machen.
    Der Artikel war jetzt der Auslöser.

Comments are closed.