Digitales Marketing auf dem Messestand

Wer kennt das nicht?

Man will seinem Kunden auf dem Messestand eine Präsentation, eine Preisliste oder ein anderes Dokument zeigen, danach noch Bilder, bevor zum Schluss noch ein kleines Video präsentiert wird. Da das Ganze auf dem Tablet präsentiert wird, sucht man sich die Bausteine zusammen: Das Video liegt bereits in der Mediathek, die Bilder ebenfalls. Die Präsentation befindet sich, genau wie die PDF-Dokumente, noch in der Cloud (Dropbox, One-Drive, OwnCloud). Jetzt wird gewischt, geklickt und präsentiert. Die Pausen zwischen dem Wechsel der Apps werden mit Smalltalk gefüllt.

So ist der Alltag heute von viele Vertrieblern oder Außendienstmitarbeitern

Die Digitalisierung hält gnadenlos Einzug in unseren Business-Alltag. Doch die Digitalisierung stellt uns auch vor große Herausforderungen. Klar, daran ist Apple schuld, weil die keine Schnittstelle zu USB-Speichern oder SD-Karten an ihren Geräten bieten. Sehr oft ist es aber auch die Technologie, die noch zu umständlich ist. Dann nimmt man wieder den guten alten Produktkatalog her oder die vorher ausgedruckte Preisliste.

Online-Welt vs. Offline-Welt

Ein anderes Beispiel, wo die Online-Welt auf die Offline-Welt prallt: die Lead-Erfassung am Messestand. Es kommt ein Interessent, übergibt seine Visitenkarte, man führt ein Gespräch und findet Interesse. Und was kommt danach? Der Mitarbeiter Ihres Unternehmens ist innovativ: er scannt die Visitenkarten und archiviert sie damit digital. Dann füllt er ein Gesprächsprotokoll aus und heftet die Visitenkarten dran fest. Zuhause erfasst eine Sekretärin die Daten in ein CRM. Ineffizient! Aber Alltag auf Messen.

Es scheint die Lösung zu geben

Mir ist vor einigen Wochen eine Lösung vorgestellt worden, die einfach zu bedienen ist und die die Digitalisierung für jedermann machbar machen soll: exponito (http://www.exponito.com). Schon der Name sagt, dass es etwas mit Messen zu tun haben muss.

4 exponito managerDas Produkt exponito setzt sich zusammen aus einer Web-Oberfläche für die Steuerung und Verwaltung, einer App für das iPad, einem Player und einem Display. Jeder Baustein kann zusammen mit dem Web-Backend einzeln genutzt werden. Man lädt über die Web-Oberfläche Inhalte ins System: Bilder, Videos, PDF, Präsentationen etc.

Mit der App werden diese Inhalte dann live und vor Ort auf dem iPad oder auf Displays präsentiert.

Über die gleiche App lassen sich Leads direkt auf dem Messestand digital erfassen, und zwar so, dass sie sofort von jedem Kollegen im Backend weiterverarbeitet werden können. Natürlich wird die Visitenkarte digital erfasst.

Vom iPad direkt auf den Monitor

exponito hat aber noch ein Trumpf im Ärmel für die Marketing- und Vertriebsmitarbeiter auf der Messe: Mit dem optionalen Player können die Inhalte mit einem Fingertipp vom iPad auf einen Monitor übertragen werden. Im Kundengespräch bringt dies das besondere Erlebnis: Man redet und plötzlich sind die Inhalte auf dem großen Flatscreen zu sehen.

Natürlich können alle Inhalte auch direkt am Point-of-Sale versendet werden, im Beisein des Kunden.

Displays einfach und komfortabel befüllen

Wer seine Inhalte permanent auf Displays in Szene setzen will, kann dies mit exponito auch. Die Inhalte kommen dann aus der App oder der Backend-Lösung direkt auf das Display. Diese Technik nennt sich Digital Signage, zu Deutsch: digitale Beschilderung und eignet sich beispielsweise ideal für Tagungen, Messen und Point-of-Sales. Mehrere Displays können so gleichzeitig mit unterschiedlichem Content bespielt werden.

Fazit:
Ich habe exponito zwar noch nicht testen können, aber die Lösung hört sich vielversprechend an. Man bekommt ab 25 Euro/Monat eine Lösung, die Sinn macht, weil Marketing- und Vertriebsmitarbeiter mobil und digital dort begleitet werden, wo die wichtigsten Gespräche stattfinden: auf der Messe, bei Verkaufsgesprächen, Kundenbesuchen oder Jahresversammlungen.

Der exponito Player – übrigens mit Android-System – kostet ab 130 Euro.

Wer mehr wissen will: http://www.exponito.com/